Racket restringieren: So machst du den perfekten Stringwechsel

Du hast das Gefühl, dein Ball fliegt nicht mehr wie gewohnt und die Kontrolle lässt nach? Zeit für einen neuen String! Das Restringen ist kein Hexenwerk, wenn du die Grundregeln kennst. In diesem Beitrag zeige ich dir Schritt für Schritt, worauf du achten musst, welche Stringarten es gibt und wie du häufige Fehler vermeidest.

Welche Stringart passt zu deinem Spielstil?

Bevor du überhaupt den Schläger aufmachst, überleg, was du vom String erwartest. Polyester liefert viel Spin und Haltbarkeit – ideal für aggressive Baseliner. Mehrweg-Strings (z. B. Multifilament) fühlen sich weich an und geben mehr Power, was Anfänger und Spieler mit viel Power‑Need gefällt. Hybrid‑Setups kombinieren beide: Polyester im Vertikal‑, Mehrweg im Horizontalbereich. So bekommst du Spin vorne und Komfort hinten.

Der eigentliche Restring‑Prozess

1. Schläger öffnen: Entferne die Saite vorsichtig, indem du die Klammern locker machst. Ein kleiner Schraubenzieher hilft, wenn sie festsitzen.

2. Stringlänge messen: Die meisten Hersteller geben eine empfohlene Länge an. Wenn du variierst, nimm etwa 10 % mehr, damit du genug Spielraum hast.

3. Grundspannungen setzen: Beginne in der Mitte des Hauptsaitenbereichs, arbeite dich zu den Ecken vor. So bleibt die Spannung gleichmäßig.

4. Quersaiten einlegen: Nach den Hauptsaiten folgt das Quergewicht. Achte darauf, dass die Quersaiten im rechten Winkel zu den Hauptsaiten liegen – das sorgt für Stabilität.

5. Endspannung prüfen: Mit einem Stringtension‑Messgerät (oder einfach durch das Gefühl beim Zug) kontrollierst du, ob die gewünschte Spannung erreicht ist. Typisch sind 23–26 kg für Damen, 24–27 kg für Herren, aber dein persönlicher Komfort entscheidet.

6. Abschließen: Klemme die Klammern fest, schütze den Schläger mit einer Lappen‑ oder Gummihülle und lass ihn ein paar Stunden ruhen. So setzen sich die Saiten richtig.

Ein häufiger Fehler ist, die Spannung zu hoch zu wählen, weil das Gefühl von mehr Power verlockt. Das führt schnell zu Saitenrissen und Verlust an Kontrolle. Teste lieber mit einer niedrigen Spannung und steigere nur leicht, wenn du das Gefühl hast, mehr Snap zu brauchen.

Ein weiterer Stolperstein ist das falsche Schneiden der Saitenenden. Kürze sie nicht zu stark – etwa 5 cm Restlänge verhindert, dass die Enden beim Spielen herausrutschen.

Wenn du dir unsicher bist, probiere zunächst ein Restring‑Kit für Einsteiger. Viele Shops bieten vorgefertigte Saitenpakete inklusive Spannungswerten. Das spart Zeit und gibt dir ein gutes Gefühl für den Prozess.

Und zum Schluss: Pflege dein neuer String. Vermeide extreme Temperaturschwankungen, reinige die Saiten nach jedem Spiel mit einem leicht feuchten Tuch und wechsle sie alle 3–4 Monate aus, wenn du häufig spielst. So bleibt die Performance konstant und du spielst länger auf höchstem Niveau.

Jetzt bist du bereit, dein Racket selbst zu restringieren – günstiger, schneller und genau nach deinem Geschmack. Viel Spaß beim Ausprobieren und beim nächsten Match mit frischem Spin und mehr Kontrolle!

Wie restringst du einen Tennisschläger?

Wie restringst du einen Tennisschläger?

Das Restringen eines Tennisschlägers ist ein regelmäßiger Teil des Spielens. Es ist wichtig, dass die Saite in gutem Zustand ist. Der Restringprozess beginnt mit dem Entfernen der Saite und dem Entfernen des alten Knotens, gefolgt von dem Wiedereinbringen der Saite in den Schläger und dem Festschrauben der Saite. Nachdem die Saite angezogen ist, muss der Knoten gebunden werden. Schließlich müssen die Spannungen der Saite überprüft werden, um sicherzustellen, dass der Schläger optimal funktioniert.

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