Spannungen beim Tennis verstehen und gezielt bekämpfen

Gerade wenn du das nächste Mal den Aufschlag raufklaren willst, spürst du plötzlich ein Ziehen im Arm oder in der Schulter. Das ist ein klassisches Zeichen für Spannungen – und sie können schnell vom leichten Ziehen zum echten Tennisarm werden. In diesem Artikel zeige ich dir, warum das passiert, welche kleinen Änderungen im Alltag helfen und was du sofort tun kannst, wenn die Schmerzen bereits da sind.

Warum entstehen Spannungen?

Spannungen entstehen meist durch falsche Technik, zu wenig Aufwärmen oder einseitiges Training. Wenn du immer nur mit einer Hand den Vorhand- oder Rückhandschlag übst, überlastest du die Muskeln und Sehnen im Unterarm. Auch zu enge Tennisschuhe oder ein unpassender Schläger können die Belastung erhöhen. Kurz gesagt: Jede Situation, in der dein Körper wiederholt die gleiche Bewegung ausführt, ist ein Nährboden für Spannungen.

Praktische Tipps zur Vorbeugung

1. Aufwärmen ist Pflicht – 5‑10 Minuten leichtes Joggen, gefolgt von dynamischen Armkreisen, öffnen die Muskulatur und reduzieren das Risiko. 2. Richtige Schlägerwahl – ein zu schwerer Schläger erhöht die Belastung. Teste verschiedene Modelle und achte auf ein gutes Griffgefühl. 3. Variante im Training – integriere Cross‑Training wie Schwimmen oder Radfahren. Das stärkt andere Muskelgruppen und entlastet den Arm. 4. Dehn‑ und Kräftigungsübungen – simple Handgelenk‑Curls mit leichtem Gewicht oder das Ausstrecken der Finger mit einem Gummiband stärken die Sehnen. 5. R.I.C.E. sofort anwenden – Hast du plötzlich Schmerzen, lege Ruhe, Eis, Kompression und halte den Arm hoch. Das bremst die Entzündung, bevor sie größer wird.

Wenn du trotz aller Vorsorge plötzlich einen stechenden Schmerz spürst, solltest du nicht sofort das komplette Training aussetzen. Stattdessen: Pause machen, Eis auflegen und die betroffene Stelle locker massieren. Oft reicht das schon aus, um die Spannung zu lösen. Sollte der Schmerz länger als drei Tage anhalten, ist ein Besuch beim Physiotherapeuten sinnvoll – die können gezielte Übungen zeigen und sicherstellen, dass du keine chronische Verletzung entwickelst.

Ein weiterer häufiger Grund für Spannungen ist das falsche Schuhwerk. Gute Tennisschuhe bieten Dämpfung und Stabilität. Wenn du merkst, dass deine Füße nach dem Spiel schnell müde werden, kann das ein Hinweis sein, dass die Schuhe nicht optimal passen. Investiere in ein Modell, das zu deinem Spielstil passt – das wirkt sich sofort auf deine Armspannung aus.

Zum Abschluss noch ein kurzer Check, den du vor jedem Spiel machen kannst:

  • Habe ich heute genug aufgewärmt?
  • Trage ich den richtigen Schläger und die passenden Schuhe?
  • Habe ich in den letzten Tagen einseitig trainiert?
  • Fühle ich irgendwo ein Ziehen oder Stechen?

Wenn du mindestens eine Frage mit „Ja“ beantwortest, nimm dir ein paar Minuten extra, um das Problem zu adressieren. So sparst du dir Ärger, Verletzungen und lange Ausfallzeiten – und kannst das Spiel wieder in vollen Zügen genießen.

Spannungen gehören zum Tennis dazu, aber du hast die Kontrolle. Mit den richtigen Vorbeugungsmaßnahmen, schnell reagierenden Sofortmaßnahmen und dem passenden Equipment bleibt dein Arm fit und du kannst dich auf das Wesentliche konzentrieren: den Ball ins Ziel zu bringen.

Wie restringst du einen Tennisschläger?

Wie restringst du einen Tennisschläger?

Das Restringen eines Tennisschlägers ist ein regelmäßiger Teil des Spielens. Es ist wichtig, dass die Saite in gutem Zustand ist. Der Restringprozess beginnt mit dem Entfernen der Saite und dem Entfernen des alten Knotens, gefolgt von dem Wiedereinbringen der Saite in den Schläger und dem Festschrauben der Saite. Nachdem die Saite angezogen ist, muss der Knoten gebunden werden. Schließlich müssen die Spannungen der Saite überprüft werden, um sicherzustellen, dass der Schläger optimal funktioniert.

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